Ein Rückblick...
Wir, meine Eltern und ich, leben seit 1969 hier und sind in Hohwacht gefühlt knapp 10 mal innerorts Umgezogen.
Kleine Wohnung, Doppelgarage, Haus mit sehr viel Grundstück, Etagenwohnung waren Stationen bevor wir im damaligen Haus Schloßberg, jetzt Haus PIUTTI sesshaft wurden. Es war, so glaube ich, nicht einfach hier zu landen.
In den siebziger Jahren haben meine Eltern, eines von drei in Hohwacht ansässigen Lebensmittelgeschäften gegenüber, am Berliner Platz geführt und sind nebenbei mit der Zimmervermietung angefangen. Die Zimmer wurden mit Frühstück angeboten. Im Eßzimmer wurde eingedeckt und wunschgemäß Kaffee oder Tee in Thermosflaschen serviert.
Wurst, Käse, Quark und Honig - alles was heute auf einem Buffet steht wurde nett auf Tellern dekoriert, hingestellt und wartete dann auf die Gäste.
Ich musste, wie viele meiner Freunde und andere in Hohwacht lebende Kinder, im Sommer mein Zimmer räumen und wurde dann in einem Not-Zimmer untergebracht. Sprecht gerne mal ein paar ältere Hohwachter an und lasst euch erzählen, wie es damals war - Am Besten bei einem Bier oder Glas Wein auf einer Veranstaltung oder eurem Vermieter, wenn ihr auf der Terrasse sitzt...
Im Sommer gab es kein Privatleben und ich kann mich sehr gut daran Erinnern, wenn meine Eltern vom Geschäft nach der Arbeit nach Hause kamen, war das Wohnzimmer mit Gästen gefühlt, die alle um den Fernseher gesessen haben und Fußball schauten. Stadion-Stimmung inklusiv.
Hohwacht war immer schon sehr gut besucht und der damalige "schwarze Platz" stand voller Autos`s der Tages-Touristen.